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Clowns: Lucid Again (Review)

Artist:

Clowns

Clowns: Lucid Again
Album:

Lucid Again

Medium: CD/Download
Stil:

Punk / Garage

Label: This Charming Man Records / Cargo
Spieldauer: 34:44
Erschienen: 14.04.2017
Website: [Link]

Auf Tournee hierzulande (in Deutschland, liebe österreichische und Schweizer Leser) im Vorprogramm der tollen BASK (checkt unsere Rezension vor einigen Wochen an und lernt eine neue Lieblingsband kennen!), die gleichwohl nicht so recht zum ruppig herzlichen Punk von CLOWNS passen, spielt das Quintett sicherlich einige Songs ihrer dritten Scheibe und dürfte damit einige neue Fans gewinnen.

"Lucid Again" ist nämlich geringfügig gelassener als seine Vorgänger, gleichwohl immer noch treibend schmutzig (höre allen Tracks voran 'Like a Knife at a Gunfight'), aber eben auch mit einer Menge Jingle-Jangle und verhallten New-Wave-Gitarrensounds versehen (Post Punk und Co. aus britischer "Fertigung" ist ja neuerdings wieder en vogue …), wobei 'Dropped My Brain' obendrein sogar Space-Rock-Kolorit hat.

Frontmann Stevies eindringliches Geschrei setzt den kurzen, aber dennoch irgendwie epischen Stücken (hiermit sei gleich auf den sich bedächtig aufbauenden Opener verwiesen) die berühmte Krone auf, weil er dem allzeit melodischen, aber überkandidelt schrillen Material mehr Kanten verleiht.

Von Glätte kann bezüglich des CLOWNS-Sounds ohnehin keine Rede sein, aber vor allem die beflissene Lead-Arbeit zeugt von Musikalität, wozu man sich am besten das verspielte 'Destroy ze Evidence' anhört. Das Ganze wurde nahezu perfekt mit garagigem der Marke 'Painful Truth' ausgeglichen, sodass man mit Fug und Recht vom bislang rundesten, vielleicht besten Werk der Gruppe sprechen darf.

FAZIT: Teils im positiven Sinne auf mehreren Ebenen überspitzte Punk-Hymnen mit Langzeitwirkung - CLOWNS schaffen mit "Lucid Again" einen frischen "classic to be", als sei es das Einfachste auf der Welt, und bleiben mit ihrem scheppernden, aber dennoch fast proggigen Punk eine beispiellose Band … ein bisschen so wie Propagandhi, bloß gänzlich anders klingend mit ähnlichem Ethos.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3947x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Lucid Again
  • Like a Knife at a Gunfight
  • Dropped My Brain
  • Pickle
  • Noise in the Night
  • Destroy ze Evidence
  • Painful Truth
  • Fifteen Minutes of Infamy
  • Not Coping

Besetzung:

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